Cantharidae (19)
Weichkäfer Soldier beetles
Die in der Überfamilie Elateroidea eingeordnete Familie Cantharidae (Weichkäfer) wird in die Unterfamilien Cantharinae, Malthininae und Silinae unterteilt.
Die Weichkäfer sind meist kleine bis mittelgroße, längliche, flach gebaute, fein behaarte Käfer mit nur schwach chitiniertem Körper und Flügeldecken.
Die Anzahl der bisher beschriebenen Weichkäferarten wird auf mehr als 5000 geschätzt. Die Cantharidae sind weltweit verbreitet, wobei die Artenvielfalt in Asien und Südamerika am größten ist. In Deutschland wurden bisher 87 Arten nachgewiesen.
Zur Lebensweise der Weichkäfer gibt es nur wenige Untersuchungen. Sowohl die adulten Käfer als auch die Larven der bei uns häufig vorkommenden, bekannten Arten leben räuberisch. Besonders gern werden von den Käfern Blattläuse und Raupen verspeist. Neben kleinen Insekten stehen auch Pollen und Nektar auf dem Speiseplan. Einige Arten benagen junge Eichentriebe sowie Blüten, Stempel und Staubgefäße von blühenden Obstbäumen. Die am Boden lebenden Larven ernähren sich von kleinen Schnecken, Würmern und Insekten. Sie überwintern unter Steinen, im Moos, in der Bodenstreu oder an ähnlichen geschützten Orten und verpuppen sich im Frühjahr. Die kältetoleranten Larven werden "Schneewürmer" genannt, da sie auch bei mildem Winterwetter aktiv sind und gelegentlich beim Laufen über Schneeflächen beobachtet werden können.
Die Weichkäfer sind meist kleine bis mittelgroße, längliche, flach gebaute, fein behaarte Käfer mit nur schwach chitiniertem Körper und Flügeldecken.
Die Anzahl der bisher beschriebenen Weichkäferarten wird auf mehr als 5000 geschätzt. Die Cantharidae sind weltweit verbreitet, wobei die Artenvielfalt in Asien und Südamerika am größten ist. In Deutschland wurden bisher 87 Arten nachgewiesen.
Zur Lebensweise der Weichkäfer gibt es nur wenige Untersuchungen. Sowohl die adulten Käfer als auch die Larven der bei uns häufig vorkommenden, bekannten Arten leben räuberisch. Besonders gern werden von den Käfern Blattläuse und Raupen verspeist. Neben kleinen Insekten stehen auch Pollen und Nektar auf dem Speiseplan. Einige Arten benagen junge Eichentriebe sowie Blüten, Stempel und Staubgefäße von blühenden Obstbäumen. Die am Boden lebenden Larven ernähren sich von kleinen Schnecken, Würmern und Insekten. Sie überwintern unter Steinen, im Moos, in der Bodenstreu oder an ähnlichen geschützten Orten und verpuppen sich im Frühjahr. Die kältetoleranten Larven werden "Schneewürmer" genannt, da sie auch bei mildem Winterwetter aktiv sind und gelegentlich beim Laufen über Schneeflächen beobachtet werden können.