Stamm Arthropoda (Gliederfüßer) ➔ Unterstamm Chelicerata (Fühlerlose, Kieferklauenträger) ➔ Klasse Arachnida (Spinnentiere) ➔ Ordnung Araneae (Webspinnen) ➔ Familie Theridiidae (Kugelspinnen)

Parasteatoda lunata (Clerck, 1757)

Gewöhnliche Mondspinne

Synonyme und andere Kombinationen:

Araneus lunata Clerck, 1757 | Achaearanea lunata Clerck, 1757 | Parasteatoda lunata (Olivier, 1789) |

  • Parasteatoda lunata, weiblich  8849
    Parasteatoda lunata (Clerck, 1757)  Gewöhnliche Mondspinne   
    Parasteatoda lunata, weiblich, det. Jürgen Peters
    DE, Chemnitz, Markersdorf; 2019-07-19 09:51:00
    Bildnummer: 8849
    weiblich
    DE, Chemnitz, Markersdorf
    2019-07-19 09:51:00
    det. Jürgen Peters
  • Parasteatoda lunata, weiblich  8850
    Parasteatoda lunata (Clerck, 1757)  Gewöhnliche Mondspinne   
    Parasteatoda lunata, weiblich, det. Jürgen Peters
    DE, Chemnitz, Markersdorf; 2019-07-19 09:51:39
    Bildnummer: 8850
    weiblich
    DE, Chemnitz, Markersdorf
    2019-07-19 09:51:39
    det. Jürgen Peters
  • Parasteatoda lunata, weiblich  8854
    Parasteatoda lunata (Clerck, 1757)  Gewöhnliche Mondspinne   
    Parasteatoda lunata, weiblich
    DE, Chemnitz, Markersdorf; 2019-07-20 22:21:28
    Bildnummer: 8854
    weiblich
    DE, Chemnitz, Markersdorf
    2019-07-20 22:21:28


Weitere Vernakularnamen:
Gemeine Mondspinne
Verbreitung:
Europa, Türkei, Israel, Kaukasus, Russland (Europa bis Fernost), Iran.
In Mitteleuropa weit verbreitet und ziemlich häufig.
Lebensraum:
Oft in Wäldern an schattigen, geschützten Orten.
Beschreibung:
Körperlänge ♀ ca. 2,5 - 5,5 mm, ♂ ca. 2,5 - 5 mm; Hinterkörper deutlich höher als lang, Färbung und Zeichnung variabel.
Lebensweise:
Reife Tiere der Gewöhnlichen Mondspinne (Parasteatoda lunata) sind ab April, besonders häufig von Mai bis Juli zu finden.
Parasteatoda lunata baut ihre Fangnetze meist in 1 - 2 m Höhe an Bäumen (häufig direkt am Stamm unter stärkeren Seitenästen) und auf Büschen. In der Netzmitte befindet sich meist ein mit Laub, Detritus oder Beuteresten getarnter Schlupfwinkel. Verfängt sich ein Beutetier in den kreuz und quer verlaufenden Fäden des Netzes, wird es mit Klebefäden beworfen und fixiert. Danach wird die Beute durch einen Giftbiss gelähmt, eingesponnen und nach dem Durchbeißen der Klebefäden zum Schlupfwinkel transportiert.
Nach der Paarung produziert das Parasteatoda lunata-Weibchen in seinem Schlupfwinkel einen Eikokon und bewacht diesen. Nach dem Schlupf bleiben die Jungspinnen noch eine Weile bei der Mutter und fressen gemeinsam mit dieser an der Beute.

Quellen, weiterführende Literatur, Links:
  1. Kropf C., Nentwig W., Blick T. & Gloor D. (organizing board). (2019). WSC: World Spider Catalog (version 19.5, Jan 2019). In: Species 2000 & ITIS Catalogue of Life, 2019 Annual Checklist (Roskov Y., Ower G., Orrell T., Nicolson D., Bailly N., Kirk P.M., Bourgoin T., DeWalt R.E., Decock W., Nieukerken E. van, Zarucchi J., Penev L., eds.). Digital resource at www.catalogueoflife.org/annual-checklist/2019. Species 2000: Naturalis, Leiden, the Netherlands. ISSN 2405-884X.
  2. Arachnologische Gesellschaft e. V. (2015): Wiki des Spinnen-Forums
  3. Bellmann, Heiko: Kosmos-Atlas Spinnentiere Europas, Franckh Kosmos Verlag-GmbH & Co., Stuttgart, 3. Auflage von 2006, ISBN 3-440-07025-5
  4. Lawrence Bee, Geoff Oxford, Helen Smith: Britain's Spiders A Field Guide, Fully Revised and Updated Second Edition, 496 Seiten, 2020, Princeton University Press, ISBN 978-0-691-20474-1.
  5. Wolfgang Nentwig, Theo Blick, Robert Bosmans, Daniel Gloor, Ambros Hänggi & Christian Kropf: araneae Spinnen Europas