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Omonadus floralis (Linnaeus, 1758)

Gemeiner Blütenmulmkäfer Narrow-necked Grain Beetle

Synonyme und andere Kombinationen:

Anthicus floralis (Linnaeus, 1758) | Omonadus basillaris Say, 1824 | Omonadus breviculus Philippi, 1864 | Omonadus semirufus Fairmaire and Germain, 1860 |

  • Omonadus floralis  7481
    Omonadus floralis (Linnaeus, 1758)  Gemeiner Blütenmulmkäfer  Narrow-necked Grain Beetle 
    Omonadus floralis, det. Christoph Benisch
    DE, Chemnitz, Markersdorf; 2016-09-11 09:22:08
    Bildnummer: 7481

    DE, Chemnitz, Markersdorf
    2016-09-11 09:22:08
    det. Christoph Benisch
  • Omonadus floralis  7482
    Omonadus floralis (Linnaeus, 1758)  Gemeiner Blütenmulmkäfer  Narrow-necked Grain Beetle 
    Omonadus floralis, det. Christoph Benisch
    DE, Chemnitz, Markersdorf; 2016-09-11 09:24:13
    Bildnummer: 7482

    DE, Chemnitz, Markersdorf
    2016-09-11 09:24:13
    det. Christoph Benisch

Einordnung:
Omonadus floralis gehört zur Unterfamilie Anthicinae.
Verbreitung:
Kosmopolitisch (Paläarktis, Nord-, Mittel- und Südamerika, Ozeanien, Karibik, Neotropische, Afrotropische, Orientalische und Australische Region)
Die ursprünglich wahrscheinlich in Südasien beheimatete Art wurde durch den Handel mit Nahrungsmitteln weltweit verbreitet und hat sich in vielen gemäßigten Regionen im Freien etabliert.
Lebensraum:
Waldränder, Hecken, Trockenrasen, Buschland, Feldränder, Gärten ...
Beschreibung:
Imago: Körperlänge 3 - 3,5 mm; glänzend dunkelbraun oder schwärzlich mit feiner Punktierung; vorderes Drittel der Flügeldecken, Halsschild, Schienen, Tarsen und Fühlerbasis hellbraun bis rotbraun; Kopf kurz, breiter als der Halsschild; Schläfen parallel; Scheitel hinten gerade abgestutzt; Halsschild vorn mit zwei kleinen Höckern.
Ausgewachsene Larve: Gelblich weiß mit hellbraunem bis dunkelgelbem Kopf; letztes Segment leicht sklerotisiert und gegabelt.
Lebensweise:
Die Imagines des Gemeinen Blütenmulmkäfers (Omonadus floralis) sind vom Frühjahr bis zum Herbst im Freien zu finden. Omonadus floralis ist eine gut fliegende Art, die vom Licht angezogen wird. Die Käfer besuchen tagsüber verschiedene Blüten.
Die Paarung erfolgt im Frühjahr und Frühsommer. Wenige Tage nach der Eiablage schlüpfen die Larven. Die saprophagen Larven entwickeln sich vor allem in verrottendem Pflanzenmaterial wie Laubstreu, aber auch in Kompost, Humus, Stroh oder Mist. Nach Abschluss der unter normalen Bedingungen ca. 6 Wochen dauernden Entwicklung verpuppen sie sich. Etwa eine Woche später schlüpfen die Imagines der neuen Generation.

Quellen, weiterführende Literatur, Links:
  1. Orrell T. (custodian) (2016). ITIS Regional: The Integrated Taxonomic Information System (version Oct 2015). In: Species 2000 & ITIS Catalogue of Life, 2016 Annual Checklist (Roskov Y., Abucay L., Orrell T., Nicolson D., Flann C., Bailly N., Kirk P., Bourgoin T., DeWalt R.E., Decock W., De Wever A., eds). Digital resource at www.catalogueoflife.org/annual-checklist/2016. Species 2000: Naturalis, Leiden, the Netherlands. ISSN 2405-884X.
  2. Arved Lompe: Die Käfer Europas - Ein Bestimmungswerk im Internet
  3. William H. Robinson: Urban Insects and Arachnids: A Handbook of Urban Entomology, Cambridge University Press, New York, 2005, 472 pp., ɪsʙɴ-13 978-0-511-11138-9
  4. UK Beetles