Stamm Arthropoda (Gliederfüßer) ➔ Unterstamm Hexapoda (Sechsfüßer) ➔ Klasse Insecta (Insekten) ➔ Ordnung Coleoptera (Käfer) ➔ Familie Cerambycidae (Bockkäfer)

Stictoleptura scutellata (Fabricius, 1781)

Haarschildiger Halsbock Large Black Longhorn Beetle

Synonyme und andere Kombinationen:

Leptura scutellata Fabricius, 1781 | Anoplodera scutellata (Fabricius, 1781) | Brachyleptura scutellata (Fabricius, 1781) | Corymbia scutellata (Fabricius, 1781) | Melanoleptura scutellata (Fabricius, 1781) |

  • Stictoleptura scutellata  11239
    Stictoleptura scutellata (Fabricius, 1781)  Haarschildiger Halsbock  Large Black Longhorn Beetle 
    Stictoleptura scutellata
    DE, Sachsen, Röhrsdorf, Regenbachtal ; 2023-06-18 10:38:34
    Bildnummer: 11239, © Steffen Hintersaß

    DE, Sachsen, Röhrsdorf, Regenbachtal
    2023-06-18 10:38:34


Einordnung:
Stictoleptura scutellata gehört zur Unterfamilie Lepturinae, Tribus Lepturini.
Verbreitung:
Westliche Paläarktis (Europa, Kleinasien, Kaukasus, Iran, Irak, Marokko).
In ganz Mitteleuropa nachgewiesen, aber nicht häufig.
Lebensraum:
Alte Wälder
Beschreibung:
Körperlänge 14 - 20 mm; schwarz; Flügeldecken meist schwarz, nur selten bräunlich, im vorderen Drittel stark und grob, hinten feiner punktiert; Schildchen beim ♂ dicht silbrig, beim ♀ goldgelb behaart.
Lebensweise:
Die Imagines des Haarschildigen Halsbocks (Stictoleptura scutellata) können von Mai bis August häufig auf Blüten oder an für die Entwicklung der Larven geeigneten Bruthölzern angetroffen werden. Die relativ seltene Art ist in Mitteleuropa vorwiegend in alten Buchenwäldern zu finden.
Die polyphagen Larven entwickeln sich in Totholz. Als Wirte der Larven werden Französischer Ahorn (Acer monspessulanum), Erlen (Alnus), Birken (Betula), Hainbuche (Carpinus betulus), Kastanien (Castanea), Gemeine Hasel (Corylus avellana), Rotbuche (Fagus sylvatica), Eschen (Fraxinus), Lärchen (Larix) und Zerreiche (Quercus cerris) genannt. Die Larven produzieren während ihrer zwei- bis dreijährigen Entwicklung lange, dicht mit cremefarbigem Fraß gefüllte Gänge im trockenen Xylem. Die Verpuppung erfolgt in einer oberflächennahen Kammer im Brutholz. Im Frühjahr verlassen die Käfer der neuen Generation das Holz.

Quellen, weiterführende Literatur, Links:
  1. Arved Lompe: Die Käfer Europas - Ein Bestimmungswerk im Internet
  2. Harde, Severa: Der Kosmos Käferführer: Die Käfer Mitteleuropas, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & KG, Stuttgart, ISBN 3-440-07682-2.
  3. UK Beetles
  4. Plant Parasites of Europe