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Phyllobius (Dieletus) argentatus (Linnaeus, 1758)

Silberner Grünrüssler Silver-green Leaf Weevil

Synonyme und andere Kombinationen:

Curculio sericeus Piller & Mitterpacher, 1783 | Phyllobius budensis Hajóss, 1938 | Phyllobius croaticus Stierlin, 1884 | Phyllobius pineti Redtenbacher, 1849 | Phyllobius sutorinensis Apfelbeck, 1898 | Phyllobius tenuior Rey, 1894 | Phyllobius tereticollis Gyllenhal, 1834 | Phyllobius viridans Boheman, 1843 |

  • Phyllobius argentatus, Paarung  6039
    Phyllobius argentatus (Linnaeus, 1758)  Silberner Grünrüssler  Silver-green Leaf Weevil 
    Phyllobius argentatus, Paarung, det. Boris Büche
    DE, Chemnitz, Stadtpark; 2013-05-21 16:40:32
    Bildnummer: 6039
    Paarung
    DE, Chemnitz, Stadtpark
    2013-05-21 16:40:32
    det. Boris Büche

Weitere Vernakularnamen:
Silbriggrüner Blattrüssler, Goldgrüner Blattnager
Einordnung:
Phyllobius argentatus gehört zur Unterfamilie Entiminae, Tribus Phyllobiini.
Verbreitung:
Europa, Ostpaläarktis, Naher Osten.
In Mitteleuropa sehr häufig; vom Tiefland bis ins Gebirge.
Lebensraum:
Laub- und Mischwälder, Parks, Baumreihen, Hecken, Gärten ...
Beschreibung:
Körperlänge 3,5 - 6 mm; Oberseite dicht metallisch goldgrün oder (selten) graugrün beschuppt, dazwischen mit lang abstehender Behaarung; Fühler rot, lang und schlank; Fühlergruben lochartig, ganz auf der Oberseite des Rüssels; Rüsselrücken schmal, nur halb so breit wie die Stirn zwischen den Augen; Augen abgeflacht, aus der seitlichen Kopfwölbung nur schwach vortretend; Halsschild breiter als lang; Alle Schenkel deutlich gezähnt.
Lebensweise:
Die Imagines des Silbernen Grünrüsslers (Phyllobius argentatus) sind in Deutschland etwa von April bis Juli/August, am häufigsten im Mai, zu finden. Sie kommen an einer Reihe von Laubbäumen wie Birken (Betula), Eichen (Quercus), Weiden (Salix), Rotbuche (Fagus sylvatica) und Eingriffeligem Weißdorn (Crataegus monogyna), einigen Obstbäumen und Hasel vor. Die Käfer ernähren sich von Blättern und Blüten ihrer Wirtsbäume. Gelegentlich sind sie auch an Nadelbäumen zu finden.
Nach einem Reifungsfraß legen die Weibchen ihre Eier am Boden ab. Die Larven entwickeln sich im Boden und fressen an den Wurzeln von verschiedenen Kräutern und Gräsern. Einige Larven wurden in einer Tiefe von 10 - 20 cm gefunden. Nach der Überwinterung im letzten Larvenstadium erfolgt die Verpuppung ab März in einer Puppenkammer in der Erde.

Quellen, weiterführende Literatur, Links:
  1. Yunakov N. (2017). 3i Curculio: 3i taxonomic databases, Curculionidae, subfamily Entiminae (version Jan 2017). In: Species 2000 & ITIS Catalogue of Life, 2017 Annual Checklist (Roskov Y., Abucay L., Orrell T., Nicolson D., Bailly N., Kirk P.M., Bourgoin T., DeWalt R.E., Decock W., De Wever A., Nieukerken E. van, Zarucchi J., Penev L., eds.). Digital resource at www.catalogueoflife.org/annual-checklist/2017. Species 2000: Naturalis, Leiden, the Netherlands. ISSN 2405-884X.
  2. Arved Lompe: Die Käfer Europas - Ein Bestimmungswerk im Internet
  3. UK Beetles
  4. Rafał Gosik & Peter Sprick: Description of the mature larvae of eight Phyllobius Germar, 1824 species with notes about life cycles, host plant use and vertical distribution (Curculionidae: Entiminae: Phyllobiini), WEEVIL News, No. 89, 1. November 2020, 1-39, ISSN 1615-3472.