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Trypodendron domesticum (Linnaeus, 1758)
Buchen-Nutzholzborkenkäfer European Hardwood Ambrosia Beetle
Synonyme und andere Kombinationen:
Dermestes domesticum Linnaeus, 1758 | Xyloterus domesticus (Linnaeus, 1758) | Xyloterus limbatus (Herbst, 1784) | Bostrichus limbatus Herbst, 1784 |
Weitere Vernakularnamen:
Laub-NutzholzborkenkäferEinordnung:
Trypodendron domesticum gehört zur Unterfamilie Scolytinae, Tribus Xyloterini.Verbreitung:
Europa, Nordamerika (eingeschleppt)Lebensraum:
Laub- und Mischwälder, ParksBeschreibung:
Körperlänge 3,2 - 3,8 mm; Körper walzenförmig, glänzend; Halsschild schwarzbraun; Flügeldecken bis auf den dunklen Nahtstreifen und Außenrand schmutzig blaßgelb; Flügeldeckennaht und der 3. Zwischenraum erhöht, der 2. Zwischenraum schwach vertieft; Absturz der Flügeldecken fein und dicht behaart; Fühlerkeule an der vorderen Außenspitze +/- zugespitzt.Lebensweise:
Der Buchen-Nutzholzborkenkäfer (Trypodendron domesticum) gehört zu den sogenannten Ambrosiakäfern. Die Käfer besiedeln eine Vielzahl von Laubhölzern wie Ahorn (Acer), Birke (Betula), Buche (Fagus), Eiche (Quercus), Erle (Alnus), Hainbuche (Carpinus) und Walnuss (Juglans). Sie leben in enger Symbiose mit holzzersetzenden Pilzen, die von ihren Entdeckern nach der Speise der Götter in der griechischen Mythologie als Ambrosiapilze bezeichnet wurden.Die Imagines von Trypodendron domesticum verlassen bei Temperaturen oberhalb von 10 °C ihre Winterquartiere und starten zu Dispersionsflügen. Sie sind häufig im zeitigen Frühjahr zu finden. Nach einem Reifungsfraß und der Paarung legen die Weibchen mit nur 5 - 7 cm relativ kurze Bohrgänge im Splintholz ihrer Wirtsbäume an. Dabei werden die Sporen der Pilzsymbionten der Käfer im Holz freigesetzt. In die Bohrgänge werden auf beiden Seiten Einkerbungen genagt, die mit einem Ei bestückt werden. Nach dem Schlupf entwickeln sich die Larven. Sie produzieren etwa 5 mm lange Gänge senkrecht zum Muttergang und ernähren sich vom Pilzmycel. Die Verpuppung erfolgt am Ende des Larvengangs. Die Jungkäfer verlassen ihren Entwicklungsort durch den von der Mutter zur Eiablage genagten Gang.
Quellen, weiterführende Literatur, Links:
- de Jong, Y.S.D.M. (ed.) (2013) Fauna Europaea version 2.6.2 Web Service available online at https://fauna-eu.org/
- Arved Lompe: Die Käfer Europas - Ein Bestimmungswerk im Internet
- UK Beetles
- Anoplus plantaris
- Archarius sp.
- Barynotus obscurus
- Barypeithes sp.
- Coniocleonus excoriatus
- Curculio betulae
- Dryocoetes sp.
- Gymnetron sp.
- Hypera sp.
- Lixus sp.
- Magdalis sp.
- Miarus sp.
- Orchestes hortorum
- Simo sp.
- Sphenophorus piceus
- Adern-Eichelbohrer
- Ampfer-Dicknase
- Birnen-Grünrüssler
- Borstiger Blattrandrüssler
- Borstiger Wurzelrüssler
- Brauner Lappenrüssler
- Braunroter Erlen-Springrüssler
- Breiter Ahorn-Fruchtstecher
- Buchdrucker
- Buchen-Nutzholzborkenkäfer
- Echter Punkt-Springrüssler
- Erdbeerblütenstecher
- Erdbeerwurzelrüsselkäfer
- Eschenrüssler
- Fichtenrüsselkäfer
- Gefleckter Brennnesselrüssler
- Gefleckter Kohltriebrüssler
- Gefleckter Langrüssler
- Gewöhnlicher Eichelbohrer
- Großer Distelrüssler
- Großer Klee-Kokonrüssler
- Großer Lupinen-Blattrandkäfer
- Großer Pappelrüssler
- Grüner Laubrüssler
- Grünkragen-Blattrüssler
- Kastanienbohrer
- Kiefern-Knospenstecher
- Kratzdistelrüssler
- Kreuz-Gallenbohrer
- Luzerne-Blattrandrüssler
- Nesselblattrüssler
- Rotklee-Blattrandrüssler
- Sattelrüssler
- Schimmernder Trägrüssler
- Schwarzfleckiger Kranzrüssler
- Seidiger Glanzrüssler
- Silberner Grünrüssler
- Spornblattrüssler
- Sumpfhornklee-Blattrandrüssler
- Sumpfseggenrüssler
- Weißpunktiger Schwertlilienrüssler
- Wellenbindiger Glanzrüssler
- Würfelfleckiger Staubrüssler
- Zitterpappel-Kätzchenrüssler