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Eristalis (Eristalis) tenax (Linnaeus, 1758)
Mistbiene Common Drone Fly
Synonyme und andere Kombinationen:
Conops vulgaris Scopoli, 1763 | Eristalis alpinus Strobl, 1893 | Eristalis campestris Meigen, 1822 | Eristalis claripes Abreu, 1924 | Eristalis cognatus Wiedemann, 1824 | Eristalis columbica Macquart, 1855 | Eristalis hortorum Meigen, 1822 | Eristalis sinensis Wiedemann, 1824 | Eristalis sylvaticus Meigen, 1822 | Eristalis ventralis Thomson, 1869 | Eristalis vulpinus Meigen, 1822 | Musca apiformis Geoffroy, 1785 |
Weitere Vernakularnamen:
Scheinbienen-Keilfleckschwebfliege, SchlammbieneEinordnung:
Eristalis tenax gehört zur Unterfamilie Eristalinae, Tribus Eristalini.Verbreitung:
Kosmopolitisch. Eristalis tenax ist die am weitesten verbreitete Schwebfliegenart in der Welt, die in ganz Europa, außer im hohen Norden, vorkommt.Lebensraum:
In fast allen Lebensräumen vorkommend.Beschreibung:
Die Mistbiene besitzt eine Körperlänge von 14 - 16 mm. Ihr überwiegend braunschwarzer, glänzender Hinterleib ist variabel gefärbt. Auf dem 2. Hinterleibssegment befinden sich meist 2 keilförmige gelbe oder rötlich gelbe Flecken. Von anderen Arten der gleichen Gattung kann sie anhand von 2 auffälligen, senkrechten dunklen Haarstreifen auf den Augen unterschieden werden.Lebensweise:
Eristalis tenax gehört zu den Wanderinsekten. In Europa breitet sich die Art im Frühsommer nach Norden aus. Im Spätsommer migriert Eristalis tenax in wärmere Regionen. Die Mistbiene fliegt von Februar bis November. Einzelne überwinternde Weibchen können bei schönem Wetter schon im Winter und Vorfrühling beobachtet werden. Die Imagines ernähren sich von Nektar und Pollen. Sie sind häufige Besucher von weißen, gelben, rosa und blauen Blüten und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung der besuchten Pflanzen.Die Eier werden an Gräben, Teichen und anderen stehenden Gewässern mit einer großen Menge an organischen Nährstoffen abgelegt. Die aquatischen, saprophagen Larven werden auch Rattenschwanzlarven genannt, da sie am Körperende ein langes schwanzähnliches Atemrohr besitzen. Sie sind besonders resistent gegen Sauerstoffmangel und können in faulendem Schlamm und Jauchegruben leben. Die ausgewachsenen Larven verpuppen sich nach dem Verlassen des Wassers an einen trockeneren Ort.
Quellen, weiterführende Literatur, Links:
- Pape T. & Thompson F.C. (eds) (2017). Systema Dipterorum (version 2.0, Jan 2011). In: Species 2000 & ITIS Catalogue of Life, 2017 Annual Checklist (Roskov Y., Abucay L., Orrell T., Nicolson D., Bailly N., Kirk P.M., Bourgoin T., DeWalt R.E., Decock W., De Wever A., Nieukerken E. van, Zarucchi J., Penev L., eds.). Digital resource at www.catalogueoflife.org/annual-checklist/2017. Species 2000: Naturalis, Leiden, the Netherlands. ISSN 2405-884X.
- M.C.D.Speight: Species Accounts of European Syrphidae (Diptera), Glasgow 2011, Syrph the Net, the database of European Syrphidae, vol. 65, 285 pp., Syrph the Net publications, Dublin.
- Gerald Bothe: Bestimmungsschlüssel für die Schwebfliegen (Diptera, Syrphidae) Deutschlands und der Niederlande, DJN, 1984, ISBN 3-923376-07-3
- Menno Reemer, Willem Renema, Wouter van Steenis, Theo Zeegers, Aat Barendregt, John T. Smit, Mark P. van Veen, Jeroen van Steenis, Laurens van der Leij: De Nederlandse Zweefvliegen (Diptera: Syrphidae), Nederlandse Fauna 8, 2009.
- Anasimyia interpuncta
- Anasimyia transfuga
- Brachyopa sp.
- Brachypalpus sp.
- Ceriana conopsoides
- Ceriana vespiformis
- Chalcosyrphus valgus
- Cheilosia sp.
- Chrysogaster sp.
- Chrysotoxum fasciatum
- Criorhina berberina
- Dasysyrphus sp.
- Didea sp.
- Epistrophe melanostoma/nitidicollis
- Epistrophella euchroma
- Eristalinus megacephalus
- Eristalinus taeniops
- Eristalis similis
- Eristalis sp.
- Eumerus purpurariae
- Eumerus sp.
- Eupeodes sp.
- Hammerschmidtia ferruginea
- Helophilus sp.
- Ischiodon aegyptius
- Melanogaster sp.
- Meligramma triangulifera
- Merodon ambiguus
- Merodon avidus
- Merodon moenium
- Merodon obscuritarsis
- Merodon sp.
- Microdon analis/major
- Microdon mutabilis/myrmicae
- Orthonevra sp.
- Paragus sp.
- Parhelophilus sp.
- Pipiza austriaca
- Pipiza bimaculata
- Pipiza fenestrata
- Pipiza sp.
- Platycheirus rosarum
- Platycheirus sp.
- Rhingia rostrata
- Scaeva albomaculata
- Sphaerophoria rueppelli
- Sphaerophoria sp.
- Sphegina sp.
- Spilomyia saltuum
- Syrphus sp.
- Temnostoma meridionale
- Blaue Breitbandschwebfliege
- Braune Mulmschwebfliege
- Breitband-Waldschwebfliege
- Bunte Erzschwebfliege
- Dolden-Frühlingsschwebfliege
- Dunkle Blattlausschwebfliege
- Frühe Bienenschwebfliege
- Frühe Frühlingsschwebfliege
- Frühe Gelbrandschwebfliege
- Frühe Großstirnschwebfliege
- Garten-Keilfleckschwebfliege
- Gebänderte Waldschwebfliege
- Gelbbein-Wiesenschwebfliege
- Gelbe Breitbauchschwebfliege
- Gelbe Weißdornschwebfliege
- Gelbfleck-Waldschwebfliege
- Gelbhaarige Wiesenschwebfliege
- Gemeine Erzschwebfliege
- Gemeine Feldschwebfliege
- Gemeine Keilfleckschwebfliege
- Gemeine Keulenschwebfliege
- Gemeine Langbauchschwebfliege
- Gemeine Langbauchschwebfliege
- Gemeine Narzissenschwebfliege
- Gemeine Schattenschwebfliege
- Gemeine Schnauzenschwebfliege
- Gemeine Sumpfschwebfliege
- Gemeine Waldschwebfliege
- Gemeine Winterschwebfliege
- Gestreifte Nasenschwebfliege
- Gestreifte Waldschwebfliege
- Glänzende Faulschlammschwebfliege
- Glänzende Keilfleckschwebfliege
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- Goldschwebfliege
- Große Faulholzschwebfliege
- Große Schwebfliege
- Große Sumpfschwebfliege
- Große Torfschwebfliege
- Große Wiesenschwebfliege
- Helle Sumpfschwebfliege
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- Hummel-Keilfleckschwebfliege
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- Hummel-Waldschwebfliege
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- Kleine Erzschwebfliege
- Kleine Keilfleckschwebfliege
- Kleine Schwebfliege
- Kurze Langbauchschwebfliege
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- Späte Gelbrandschwebfliege
- Späte Großstirnschwebfliege
- Späte Wespenschwebfliege
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- Verrall´s Wespenschwebfliege
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- Weiße Breitbandschwebfliege
- Weißfuß-Erzschwebfliege
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- Zweiband-Wespenschwebfliege
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