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Einordnung:

Ichneumon albiger gehört zur Unterfamilie Ichneumoninae, Tribus Ichneumonini.

Lebensweise:

Ichneumon albiger ist eine univoltine Art.
Die Imagines überwintern an geschützten Stellen, häufig unter Rinde oder Moos an Baumstümpfen, liegenden Baumstämmen oder an Baumwurzeln. Sie ernähren sich von Pollen und Nektar. Nach der Überwinterung suchen die Weibchen nach zur Eiablage geeigneten Schmetterlingspuppen.
Die Larven von Ichneumon albiger entwickeln sich als solitäre Endoparasitoiden in den Puppen von verschiedenen Eulenfalterarten, deren Raupen sich in Erdhöhlen oder unter Moos oder Steinen verpuppen. Die Entwicklungsdauer beträgt bei den Weibchen von Ichneumon albiger durchschnittlich 32 Tage und bei den Männchen 28 Tage.
Im Labor wurden von den Ichneumon albiger-Weibchen die Puppen von Anaplectoides prasinus, Apamea crenata, Mythimna conigera, M. ferrago, M. impura, Orthosia cerasi, Xestia baja, X. c-nigrum und X. triangulum mehrmals und die von Hoplodrina blanda, Loscopia scolopacina, Orthosia gothica, O. munda und Xestia rhomboidea einmal erfolgreich angestochen. Bei Puppen von Diarsia brunnea blieben alle Anstichversuche erfolglos.

Quellen, weiterführende Literatur, Links:

1. Dicky S. Yu, Kees van Achterberg & Klaus Horstmann: World Ichneumonoidea 2011, Taxapad 2012
2. Rolf Hinz und Klaus Horstmann: Über Wirtsbeziehungen europäischer Ichneumon-Arten, SPIXIANA 30, 1, 39–63, München, 1. Mai 2007, ISSN 0341–8391.