Stamm Arthropoda (Gliederfüßer) ➔ Unterstamm Hexapoda (Sechsfüßer) ➔ Klasse Insecta (Insekten) ➔ Ordnung Coleoptera (Käfer) ➔ Familie Cerambycidae (Bockkäfer)
Rhagium mordax (De Geer, 1775)
Schwarzfleckiger Zangenbock Black-spotted Longhorn Beetle
Synonyme und andere Kombinationen:
Leptura mordax DeGeer, 1775 | Rhagium (Megarhagium) mordax (DeGeer, 1775) | Cerambyx mordax (DeGeer) Gmelin, 1790 | Rhagium mordax var. excolita Slama | Rhagium linnei Laicharting, 1784 | Rhagium mordax ab. polonicum Podaný, 1964 | Rhagium vulgare Samouelle, 1819 | Rhagium inquisitor var. ß Linnaeus, 1758 |
Weitere Vernakularnamen:
Laubholzzangenbock, Schrotzangenbock, Bissiger ZangenbockEinordnung:
Rhagium mordax gehört zur Unterfamilie Lepturinae.Verbreitung:
Paläarktis (Europa, Asien).In Mitteleuropa weit verbreitet.
Lebensraum:
Laub- und MischwälderBeschreibung:
Körperlänge 13 - 23 mm; Schläfen so lang oder länger als die Augen, deutlich punktiert und behaart; Schläfen beim ♀ nach hinten verengt, beim ♂ fast parallel; Fühler kurz, die Basis der Flügeldecken nicht weit überragend; Halsschild an beiden Seiten mit einem kräftigen, zahnartigen Dorn; Flügeldecken an der Basis gleichmäßig gerundet, mit 2 ± gelben Querbinden und fleckig verteilter gelblicher Behaarung; zwischen den Flügeldeckenbinden an beiden Seitenrändern ein großer unbehaarter schwarzer Fleck.Lebensweise:
Die Imagines des Schwarzfleckigen Zangenbocks (Rhagium mordax) erscheinen ab April. Sie können sowohl auf Blüten von Doldenblütlern, Weißdorn und Holunder bei der Nahrungsaufnahme oder bei der Paarung, als auch auf Totholz gefunden werden.Die Weibchen legen ihre Eier in Rindenrisse und -spalten von Baumstümpfen oder geschlagenem bzw. anbrüchigem Holz vom Laubbäumen, seltener auch von Nadelbäumen. Nach dem Schlupf entwickeln sich die polyphagen, xylobionten Larven. Sie bilden flache Gänge unter der Rinde und dringen nur selten in das Xylem ein. Die Verpuppung erfolgt im August oder September des Folgejahres in einer flachen, ovalen Zelle aus Nagespänen (Puppenwiege). Nach einer kurzen Puppenruhe schlüpfen die Käfer der neuen Generation, überwintern in der Puppenwiege und verlassen diese im Frühjahr. Die Entwicklung dauert in der Regel zwei Jahre. Unter weniger günstigen Bedingungen verlängert sich die Entwicklungsdauer auf drei Jahre.
Quellen, weiterführende Literatur, Links:
- BioLib Biological Library
- Arved Lompe: Die Käfer Europas - Ein Bestimmungswerk im Internet
- Harde, Severa: Der Kosmos Käferführer: Die Käfer Mitteleuropas, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & KG, Stuttgart, ISBN 3-440-07682-2.
- UK Beetles
- Plant Parasites of Europe
- Acanthocinus griseus
- Agapanthia intermedia
- Agapanthia villosoviridescens
- Alosterna tabacicolor
- Anaglyptus mysticus
- Anastrangalia sanguinolenta
- Anoplodera sexguttata
- Aromia moschata
- Brachyta interrogationis
- Callidium aeneum
- Callidium violaceum
- Cerambycidae sp.
- Cerambyx scopolii
- Clytus arietis
- Dinoptera collaris
- Gaurotes virginea
- Grammoptera abdominalis
- Grammoptera ruficornis
- Grammoptera ustulata
- Leptura aethiops
- Leptura quadrifasciata
- Mesosa nebulosa
- Molorchus minor
- Monochamus galloprovincialis
- Oberea linearis
- Oberea oculata
- Obrium cantharinum
- Opsilia coerulescens
- Oxymirus cursor
- Pachytodes cerambyciformis
- Phytoecia nigricornis
- Pogonocherus hispidus
- Pseudovadonia livida
- Rhagium bifasciatum
- Rhagium inquisitor
- Rhagium mordax
- Rutpela maculata
- Saperda carcharias
- Saperda populnea
- Saperda scalaris
- Spondylis buprestoides
- Stenocorus meridianus
- Stenostola dubia
- Stenostola sp.
- Stenurella melanura
- Stictoleptura rubra
- Stictoleptura scutellata
- Tetrops sp.
- Xylotrechus arvicola
- Xylotrechus rusticus