Stamm Arthropoda (Gliederfüßer) ➔ Unterstamm Hexapoda (Sechsfüßer) ➔ Klasse Insecta (Insekten) ➔ Ordnung Coleoptera (Käfer) ➔ Familie Curculionidae (Rüsselkäfer)

Hylobius abietis (Linnaeus, 1758)

Fichtenrüsselkäfer Pine Weevil

Synonyme und andere Kombinationen:

Curculio abietis Linnaeus, 1758 |

  • Hylobius abietis  10936
    Hylobius abietis (Linnaeus, 1758)  Fichtenrüsselkäfer  Pine Weevil 
    Hylobius abietis, det. Corinna (CR)
    DE, Chemnitz, Harthwald; 2023-06-12 12:12:53
    Bildnummer: 10936

    DE, Chemnitz, Harthwald
    2023-06-12 12:12:53
    det. Corinna (CR)
  • Hylobius abietis  10937
    Hylobius abietis (Linnaeus, 1758)  Fichtenrüsselkäfer  Pine Weevil 
    Hylobius abietis, det. Corinna (CR)
    DE, Chemnitz, Harthwald; 2023-06-12 15:40:40
    Bildnummer: 10937

    DE, Chemnitz, Harthwald
    2023-06-12 15:40:40
    det. Corinna (CR)
  • Hylobius abietis  10938
    Hylobius abietis (Linnaeus, 1758)  Fichtenrüsselkäfer  Pine Weevil 
    Hylobius abietis
    DE, Chemnitz, Harthwald; 2023-06-12 15:44:52
    Bildnummer: 10938

    DE, Chemnitz, Harthwald
    2023-06-12 15:44:52

  • Hylobius abietis  10939
    Hylobius abietis (Linnaeus, 1758)  Fichtenrüsselkäfer  Pine Weevil 
    Hylobius abietis, det. Corinna (CR)
    DE, Chemnitz, Harthwald; 2023-06-12 15:42:22
    Bildnummer: 10939

    DE, Chemnitz, Harthwald
    2023-06-12 15:42:22
    det. Corinna (CR)

Weitere Vernakularnamen:
Fichtenrüssler, Großer Brauner Rüsselkäfer
Einordnung:
Hylobius abietis gehört zur Unterfamilie Molytinae.
Verbreitung:
Europa, Sibirien, Japan.
In Mitteleuropa weit verbreitet und häufig.
Lebensraum:
Nadel- und Mischwälder - von der Ebene bis in subalpine Höhenlagen.
Beschreibung:
Körperlänge 7,5 - 13,0 mm; dunkelbraun bis fast schwarz; Rüssel schwach gebogen, etwa so lang wie der Halsschild; Augen länglich, fast nierenförmig; das 7. Fühlergeißelglied bildet einen Übergang zur Fühlerkeule, die dadurch 4-gliedrig erscheint; Halsschild etwas breiter als lang, mit Punktgruben deren Ränder auf der Scheibe vielfach zu ausgedehnten Längsrunzeln verflossen sind; Flügeldecken viel breiter als der Halsschild, mit gut entwickelten Schultern und Punktstreifen; Grundbehaarung auf Halsschild und Flügeldecken oft mit gelblichen Haarschuppen durchsetzt; Beine gleichfarbig dunkel.
Lebensweise:
Die Imagines des Fichtenrüsselkäfers oder auch Großen Braunen Rüsselkäfers (Hylobius abietis) verlassen im Frühjahr ihre Winterquartiere und beginnen an Rinde und Kambium von verschiedenen Nadelhölzern wie Fichten, Kiefern, Douglasien, Tannen und Lärchen zu fressen. Die polyphagen Käfer bevorzugen Nadelhölzer im Alter von bis zu 6 Jahren. Das massenhafte Auftreten der Rüsselkäfer in Kulturen kann zu einem Vitalitätsverlust der Bäumchen durch Fraßschäden am Wurzelhals und im Extremfall bei Unterbrechung des Saftstroms zu deren Absterben führen.
Die Eier werden von den Weibchen an absterbenden Wurzeln und Stöcken abgelegt. Nach dem Schlupf entwickeln sich die an den Wurzeln fressenden Larven. Diese überwintern und verpuppen sich normalerweise im Folgejahr in einem hakenförmigen Gang im Holz. Im Spätsommer erscheinen die Käfer der neuen Generation, besiedeln ihre Wirtsbäume und beginnen sofort mit dem Reifungsfraß, bevor sie sich zur Überwinterung zurückziehen.

Quellen, weiterführende Literatur, Links:
  1. de Jong, Y.S.D.M. (ed.) (2013) Fauna Europaea version 2.6.2 Web Service available online at https://fauna-eu.org/
  2. Arved Lompe: Die Käfer Europas - Ein Bestimmungswerk im Internet
  3. Harde, Severa: Der Kosmos Käferführer: Die Käfer Mitteleuropas, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & KG, Stuttgart, ISBN 3-440-07682-2.