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Byctiscus populi (Linnaeus, 1758)

Pappelblattroller Aspen Leaf-rolling Weevil

Synonyme und andere Kombinationen:

Curculio populi Linnaeus, 1758 |

  • Byctiscus populi  2932
    Byctiscus populi (Linnaeus, 1758)  Pappelblattroller  Aspen Leaf-rolling Weevil 
    Byctiscus populi
    DE, Chemnitz, Zeisigwald; 2006-05-28 12:32:20
    Bildnummer: 2932

    DE, Chemnitz, Zeisigwald
    2006-05-28 12:32:20

  • Byctiscus populi, Paarung  2933
    Byctiscus populi (Linnaeus, 1758)  Pappelblattroller  Aspen Leaf-rolling Weevil 
    Byctiscus populi, Paarung
    DE, Chemnitz, Zeisigwald; 2006-05-27 14:42:37
    Bildnummer: 2933
    Paarung
    DE, Chemnitz, Zeisigwald
    2006-05-27 14:42:37

  • Byctiscus populi  4324
    Byctiscus populi (Linnaeus, 1758)  Pappelblattroller  Aspen Leaf-rolling Weevil 
    Byctiscus populi
    DE, Chemnitz, Zeisigwald; 2010-05-22 11:53:58
    Bildnummer: 4324

    DE, Chemnitz, Zeisigwald
    2010-05-22 11:53:58

  • Byctiscus populi  2953
    Byctiscus populi (Linnaeus, 1758)  Pappelblattroller  Aspen Leaf-rolling Weevil 
    Byctiscus populi
    DE, Chemnitz; 2004-05-19 16:32:55
    Bildnummer: 2953

    DE, Chemnitz
    2004-05-19 16:32:55


Verbreitung:
Europa, Ostpaläarktis, Naher Osten.
In Mitteleuropa überall häufig.
Lebensraum:
Verschiedene Lebensräume in denen Pappeln wachsen wie lichte Wälder, Parks, Gewässerufer ...
Beschreibung:
Körperlänge 4,5 - 6 mm; Oberseite kahl und glänzend, in der Regel metallisch grün (Stammform) oder grün mit starkem, rötlichen Goldglanz, selten ganz blau, dunkel kupferig oder fast schwarz; Unterseite dunkel schwarzblau; Stirn zwischen den Augen mit tiefem Längsgrübchen und dahinter mit runden Punkten; Flügeldecken breiter als der Halsschild, mit deutlich ausgeprägten Schultern; Halsschildseiten beim Männchen vor der Mitte mit einem kräftigen Dorn.
Lebensweise:
Die Imagines des Pappelblattrollers (Byctiscus populi) sind von April bis Oktober aktiv. Sie besiedeln verschiedene Pappelarten und sind häufig auf Zitterpappeln (Populus tremula) zu finden.
Die Käfer verlassen im Frühjahr ihre Überwinterungsquartiere. Nach einem mehrtägigen Reifungsfraß paaren sich die Männchen und Weibchen mehrmals. Ein Byctiscus populi-Weibchen produziert etwa 30 - 41 Eier, die in zusammengerollten Blättern abgelegt werden. Zur Herstellung der Blattröllchen knappert das Weibchen ein Loch in den Blattstiel, rollt das welkende Blatt zusammen und verklebt es mit einem Sekret. Im Laufe seines Lebens erzeugt ein Weibchen etwa 20 - 30 Blattröllchen, die aus einem oder mehreren Blättern bestehen können. Für die Herstellung eines Blattwickels benötigt ein Weibchen ca. 2 Stunden.
6 - 10 Tage nach der Eiablage schlüpfen die Larven, die sich von den inneren Teilen der Blattröllchen ernähren. Diese durchlaufen 3 Larvenstadien in 20 - 28 Tagen. Die ausgewachsenen Larven verlassen die Blattröllchen und verstecken sich im Boden in bis zu 6 cm Tiefe. Sie verbringen ca. 1 Monat im Präpuppenstadium und verpuppen sich im Juli und in der ersten Augusthälfte. Das Puppenstadium dauert 1 - 2 Wochen. Unter günstigen Bedingungen verlassen die Jungkäfer nach einigen Tagen die Puppenkammer, erscheinen an den Wirtsbäumen und fressen an deren Blättern bevor sie sich zur Überwinterung zurückziehen. Unter ungünstigen Bedingungen bleiben die Käfer in der Puppenkammer und erscheinen erst im folgenden Frühjahr.
Byctiscus populi bildet eine Generation pro Jahr.

Quellen, weiterführende Literatur, Links:
  1. de Jong, Y.S.D.M. (ed.) (2013) Fauna Europaea version 2.6.2 Web Service available online at https://fauna-eu.org/
  2. Arved Lompe: Die Käfer Europas - Ein Bestimmungswerk im Internet
  3. Urban, Jaroslav. (2012). Biology of Byctiscus populi (L.) (Coleoptera, Attelabidae). Part I. Last year’s imagoes. Acta Universitatis Agriculturae et Silviculturae Mendelianae Brunensis. 60. 145-154. 10.11118/actaun201260010145.
  4. Urban, Jaroslav. (2012). Biology of Byctiscus populi (L.) (Coleoptera, Attelabidae). Part II. Leafrolls, larvae and this year’s imagoes. Acta Universitatis Agriculturae et Silviculturae Mendelianae Brunensis. 60. 155-166. 10.11118/actaun201260010155.