Stamm Arthropoda (Gliederfüßer) ➔ Unterstamm Hexapoda (Sechsfüßer) ➔ Klasse Insecta (Insekten) ➔ Ordnung Hymenoptera (Hautflügler) ➔ Familie Andrenidae (Sandbienenartige)
Andrena fulva (Müller, 1766)
Rotpelzige Sandbiene Tawny Mining Bee
Synonyme und andere Kombinationen:
Apis fulva Müller, 1766 | Apis vestita Fabricius, 1793 |
weiblich
DE, Chemnitz, Zeisigwald
2010-05-08 09:58:37
weiblich
DE, Chemnitz, Stadtpark
2019-04-23 16:25:59
weiblich
DE, Chemnitz, Markersdorf
2021-04-01 10:52:37
weiblich
DE, Chemnitz, Markersdorf
2022-04-22 13:03:43
am Nesteingang
DE, Chemnitz, Stadtpark
2022-04-22 10:30:11
weiblich
DE, Chemnitz, Stadtpark
2022-04-22 10:30:05
weiblich
DE, Chemnitz, Stadtpark
2022-04-22 10:29:58
weiblich
DE, Chemnitz, Stadtpark
2022-04-22 10:29:49
Weitere Vernakularnamen:
Fuchsrote LockensandbieneVerbreitung:
Europa, Naher OstenLebensraum:
Offenes Grasland, Weiden, Parks, Gärten, lichte WälderBeschreibung:
Weibchen: Körperlänge 12 - 14 mm; lang und dicht behaart; Behaarung von Kopf, Körperunterseite und Beinen schwarz; Körperoberseite bei frischen Tieren kräftig fuchsrot behaart.Männchen: Körperlänge 9 - 12 mm; lang behaart; Behaarung überwiegend bräunlich-gelb; Gesicht im unteren Bereich mit weißer Behaarung; Mandibeln sehr lang mit großem basalen Zahn.
Lebensweise:
Die Rotpelzige Sandbiene oder Fuchsrote Lockensandbiene (Andrena fulva) fliegt von März bis Mai. Die polylektische Art bildet eine Generation pro Jahr.Andrena fulva-Weibchen nisten im Boden. Zum Nestbau werden sonnige bis halbschattige, spärlich bewachsene oder vegetationsfreie Plätze ausgewählt. Der hier gezeigte Einzelnistplatz befand sich am Rand eines Trampelpfads. Rund um den Nesteingang verteilt ist der Bodenaushub. Unter günstigen Bedingungen können auch größere Aggregationen mit bis zu 50 Nestern pro m² gebildet werden. Ein Nest besteht aus einem 20 bis 55 Zentimeter tiefen, senkrechten Hauptgang, von dem mehrere Brutzellen abzweigen. Die Brutzellen werden vom Weibchen mit einem Pollen-Nektar-Gemisch gefüllt auf dem ein Ei abgelegt wird. Nach einigen Tagen schlüpfen die Larven. Sie ernähren sich vom Proviant in der Zelle und verpuppen sich nach Abschluss der Larvalentwicklung. Nach der Überwinterung verlassen die Imagines der neuen Generation das Nest.